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Ihr Lieben,

bereits in vorchristlicher Zeit begrüßten die Menschen den Frühling mit Ritualen, Tänzen und besonderen Speisen. Zur Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche entzündeten schon die Kelten und Germanen das Frühlingsfeuer, heute ist das unser Osterfeuer. Sie verehrten die Fruchtbarkeitsgöttin Ostara und die Erdgöttin Freya. Sie stimmten die "Götter" gnädig, damit es "ein fruchtbar Jahr werde".
Diese "Osterbräuche" dienten auch und vor allem der Reinigung und Stärkung nach dem Winter, der Vorbereitung für das Neue und der Fruchtbarkeit.
Ob Gründonnerstags-Suppe, Osterwasser, Osterfeuer, Osternacht oder Ostereier suchen, viele diese Osterbräuche praktizieren wir immer noch, in der Kirche ist Ostern das höchste Fest des Jahres.
Morgen am Gründonnerstag mache ich z.B. eine Gründonnerstags-Suppe mit neunerlei Kräutern (Neun als heilige Zahl, in der auch das Neue enthalten ist) und am Samstag, am Vollmond, gehen wir nach Maria Ponlach und holen uns das Osterwasser, möge es fruchtbar sein, unser "Venusjahr"!

Rezept für die Gründonnerstags-Suppe:
Traditionell wird die Suppe mit neunerlei Kräutern gekocht. Dazu nimmt man das erste Grün, das zu dieser Zeit im Frühjahr wächst: Brennessel, Löwenzahn, Vogelmiere, Gundelrebe, Giersch, Schafgarbe, Spitzwegerich, Gänseblümchen, Knoblauchsrauke, Bärlauch, Storchenschnabel ..., je nachdem, was bei Euch schon wächst und was Ihr vertragt. Damit es eine sättigende Mahlzeit wird, gebe ich noch Kartoffeln mit hinein.
Kräuter waschen, bis auf die Gänseblümchen klein schneiden, Kartoffeln würfeln, wer mag, gehackte Zwiebeln mit etwas Butter andünsten. Danach die Kartoffeln in den Topf geben und mit Gemüse- oder Hühnerbrühe aufgießen. Solange köcheln, bis die Kartoffeln weich sind, dann erst gebe ich die Kräuter hinein und koche nur nochmal kurz auf. Das bitte nach Eurem Belieben ...Die Gänseblümchen streue ich erst im Teller auf die Suppe.

Viel Freude, guten Appetit und vielleicht sehen wir uns in Ponlach ...

Euch Allen ein schönes Osterfest, herzliche Grüße von Thomas & Susanne

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